Unsere Kandidat:innen - Listennummer 24

Innerstädtischer Bereich Süd, Süd, Haideburg

Quartiere stärken – Perspektiven schaffen!

 

Marianne Richter, 66 Jahre, Dipl.-Ing. Gartenbau, verheiratet, 1 Tochter

Die Wende hat die Quartiere in Dessau-Roßlau unterschiedlich stark verändert. Insbesondere der Abriss von Plattenbauten im Leipziger Tor Quartier hat zu einer ungeordneten Struktur von Bebauung und Freiflächen geführt. Ich setze mich für eine sozial ausgewogene Ergänzungsbebauung (auch bezahlbare Reihenhäuser als Wohneigentum) sowie eine Freiflächenplanung ein, die wieder ein harmonisches Stadtbild und eine hohe Aufenthaltsqualität für die Bürger und Bürgerinnen sicher stellt. Zu den Verbesserungen, die ich anstrebe, gehören zum Beispiel die Sanierung lange leerstehender Wohngebäude und verwahrloster Leergrundstücke. Auch mehr Bänke für den Aufenthalt im Freien und Wasserspiele auf Spielplätzen – für die Abkühlung insbesondere bei Hitzeperioden – sollen entstehen. Gute und bezahlbare Mietwohnungen müssen erhalten bleiben! Aktiv in: LEADER Mittlere Elbe/Fläming, Tierparkfreunde e.V., Leipziger Torhaus e.V., Schwabehaus e.V., Zukunftsreise AG „BUGA“ und „Zuzug fördern“

Für die Stärkung der südlichen Innenstadt

 

Karin Rieche, 67 Jahre, zwei Kinder, drei Enkelkinder

 

Ich wohne seit fast 40 Jahren im Quartier am Leipziger Tor und engagiere mich seit Februar 2016 als Vorsitzende des Stadtbezirksbeirates innerstädtisch Mitte/Süd für diesen Stadtteil. Das Quartier ist meine Heimat, hier kenne ich mich gut aus. Gemeinsam mit dem Quartiersmanagement, haben wir ein Konzept erarbeitet und die Stadt hat das Leipziger Torhaus zurückgekauft. Nun setzen wir alles daran, dass dieses Gebäude saniert wird, um es gemeinsam mit den Bürgern zu einem attraktiven Treffpunkt zu machen. Die Gemeinschaftsräume können für Vereine und Familienfeiern, zum Treffen und Verweilen genutzt werden. Von 2000 – 2015 war ich Vorsitzende des Gemeindekirchenrates der Jakobus – Paulus – Gemeinde.

Aktiv in: im Vorstand des Vereins Bürgerzentrum Leipziger Torhaus e.V., Landesobfrau der Männerarbeit in der Evangelischen Kirche Anhalts

Klimaschutz auch als kommunale Aufgabe begreifen

 

Burkhard Petersen, 69 Jahre, Dipl. Ing. Maschinenbau, Energieberater

 

Klimaschutz auch als kommunale Aufgabe begreifen. Das gute Leben beginnt im Quartier - mit uns - dafür setze ich mich ein. Stadtwerke müssen ein Zukunftsunternehmen werden, kein Geldesel für den Haushalt.

Aktiv in: Energietisch Dessau e.V., Urbane Farm am Leipziger Tor, Bund Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND, KIEZ e.V. , Laientheater Die Huskies

Mehr Selbstbewusstsein!

 

Dr.-Ing. Thomas Fischer, 52 Jahre, Stadtplaner, seit 2023 Projektleiter des Netzwerks Industriekultur Sachsen-Anhalt, ein Sohn

 

Ich möchte als Bürger Mitverantwortung für meine Heimatstadt übernehmen, weil bürgerschaftliche Initiativen, Ideen und Projekte eine eigene Stimme im Stadtrat brauchen. Stadtpolitik und Stadtverwaltung müssen wieder mehr Vertrauen in den Gestaltungswillen und die Kompetenzen der eigenen Bürgerschaft setzen. Unsere Heimatstadt sollte den BUGA 2035 Prozess dafür nutzen, den begonnenen Stadtumbau sozialräumlich und gestalterisch verträglich zu formen. Historische Bausubstanz sollte nicht abgerissen, sondern durch „Einmotten“ bewahrt bleiben, um künftigen Generationen Optionen einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu erhalten.
Aktiv in: Vorstand Schwabehaus e.V., Zukunftsreise DE-RSL, Förderverein BZ Leipziger Tor e.V., Kurt Weill Gesellschaft, Moses Mendelssohn Gesellschaft e.V., Freundeskreis des Anhaltischen Theaters e.V., Spielplatzinitiative DE-RSL e.V., Waldkindergarten Dessau e.V., KGV Scheplake e.V., Initiator Elbebadefest

Ausbau der Lebensqualität des innerstädtischen Bereichs Süd

 

Janine Meißner-Görne, 44 Jahre, Dipl. Betriebswirtin (FH), Angestellte im Fahrradfachgeschäft, verheiratet, 2 Kinder

 

Ich wohne seit ich Kleinkind bin im Quartier am Leipziger Tor. In den Jahren wurden hier viele Fabrikgebäude, Schulen und Wohnblocks abgerissen. Für die jungen und auch gesetzten Anwohner des Quartiers wurden nun dank des Quartiersmanagement am Leipziger Tor eine Wohlfühloase gebaut. Von einer gemütlichen Ecke zum Verweilen, sportlichen Aktivitäten, Erzählen oder aber auch nur zum Sonne genießen bis hin zum Kinderspielplatz. Wichtig ist jedoch immer noch, dass ein besonderer Fokus auf die Entwicklungsprobleme im Stadtviertel gelegt werden sollten sowie auch das Wiederaufleben einer guten Nachbarschaft zwischen Jung und Alt sollte ein großes Ziel sein.

An der richtigen Stelle fördern

 

Isolde Grabner, 52 Jahre, Apothekerin, verheiratet, 3 Kinder

 

Stadtrat sein bedeutet, einen langen Atem zu haben. Die Stadtgesellschaft wird gestärkt, wenn man jungen Menschen Bildungschancen bietet. Deshalb möchte ich mich für mehr Angebote besonderer Bildungs- und Betreuungsprojekte für Kinder und Jugendliche, aber auch für deren Eltern einsetzen. Das meint auch die Erhaltung und den qualitativen Ausbau unserer städtischen Schullandschaft. Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Stadt und haben besondere Aufmerksamkeit verdient. Dabei dürfen wir auch die Schwachen nicht vergessen – die neue „Regenbogenschule“ muss zeitnah und in der richtigen Dimension entstehen!
Wir müssen einen besonderen Fokus auf die Stadtviertel mit Entwicklungsproblemen legen.
Das Interventionsgebiet Roßlau benötigt wie das Leipziger Tor Viertel in Dessau ein Quartiersmanagement.

Aktiv in: Verein Bürgerzentrum Leipziger Torhaus, Apothekergarten Dessau