Für die sozial-ökologische Entwicklung unserer Stadt
Dr. Frank Brozowski, 60 Jahre, Diplom-Biologe, wissenschaftlicher Angestellter, verheiratet, eine Tochter
Die beiden Hauptachsen meiner politischen Agenda wären auch zukünftig die sozial-ökologische Entwicklung unserer Stadt und die inhaltliche Entzauberung der Faschisten und Rechtspopulisten. Das
BUGA-Projekt ist der Leuchtturm für verschiedene städteplanerische Einzelmaßnahmen mit ökologischen und sozialen Auswirkungen für unsere Stadt in den nächsten 10 Jahren. Eine BUGA im 21.
Jahrhundert muss Nachhaltigkeit und dabei insbesondere Klimaschutz, Klimafolgenanpassung und Maßnahmen gegen das Artensterben in den primären Fokus nehmen und dabei das Soziale gleichberechtigt
bei der Umsetzung berücksichtigen.
Aktiv bei: BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland – BUND e.V., KIEZ e.V.
Dessau-Roßlau attraktiv für die Zukunft gestalten
Stefan Giese-Rehm, 64 Jahre, Angestellter, verheiratet, 4 Kinder
Dessau-Roßlau muss sich gemeinsam entwickeln mit Perspektiven nördlich und südlich der Elbe,
östlich und westlich der Mulde. Insbesondere möchte ich eine nachhaltige Stadt fördern: familienfreundlich und kreativ mit gutem emissionsfreiem und preiswertem Nahverkehr und viel Grün - mit
Blick auf die BuGa 2035 ergeben sich weitere Synergien. Nach 30 Jahren in der Jugendhilfe will ich mich jetzt stärker in die Kultur einbringen. Ich möchte an meine 15-jährige Arbeit im Stadtrat
anknüpfen und die Anliegen von BürgerInnen und Initiativen unserer Stadt weiter voranbringen.
Aktiv in: ADFC, Burgverein Roßlau, KIEZ e.V., Eine-Welt-Netzwerk Sachsen-Anhalt, Förderverein Anhaltische Landesbibliothek, Moses-Mendelsohn-Gesellschaft, Förderverein Leipziger
Tor, Ölmühle Roßlau, Verein für Anhaltische Landeskunde (VAL)
Perspektiven und Lebensraum für Junge Menschen
Leo Schlaikier , 28 Jahre, Freischaffender Designer
Dessau ist meine Wahlheimat geworden. Als ich vor 7 Jahren zum Studium hergezogen bin,
habe ich mich in unseren ruhigen Fleck Erde und die wunderschöne Natur verliebt.
Aber in vielen Ecken ist es in Dessau dann doch zu ruhig, das will ich gern ändern.
Ebenfalls liegt es mir am Herzen, endlich eine sinnvollere Verbindung zwischen Hochschule
und Stadt herzustellen und dafür zu sorgen, dass mehr Studis die Möglichkeit nutzen, nach ihrem
Studium in unserer Stadt zu bleiben.
Dafür braucht es Perspektiven und Lebensraum für junge Menschen.
Aktiv in: Mit.Mach.Lokal/ Lokal e.V., Quartiersmanagement Leipziger Tor Dessau-Roßlau
Kompetent – Mitgestalten – Anerkennen
Dr. Klaus Kegler, 50 Jahre, Dr. agrar. und M.Sc. für Naturschutz und Landschaftsplanung, Lehrer, verheiratet, 4 Kinder
Meine Stadtratsarbeit von 2014 bis 2019 hat mir gezeigt: Die Bürgerinnen und Bürger MITGESTALTEN zu lassen, muss ein ECKPFEILER guter Verwaltungs- und Stadtratsarbeit sein. Das bedeutet, sich am
Beginn einer Willensbildung Zeit zu nehmen, um an Ende akzeptierte Ergebnisse zu erzielen. Die Arbeit der Verwaltung KOMPETENT zu LENKEN und ihr den Willen der Bürgerinnen und Bürger näher zu
bringen, ist eine alltägliche Aufgabe der Stadträte in Ausschüssen, Beiräten und Aufsichtsgremien. Über den Tellerrand zu schauen, Expertenwissen anzuerkennen und nutzbar zu machen, ist
überlebensnotwendig für unsere Stadt. Sich trotz aller Unterschiede auf Augenhöhe und wirklich zu begegnen, hilft uns, zukunftsfähig zu werden.
Aktiv in: Schwabehaus e.V., Stadtmarketing Gesellschaft, Kleingartenverein Waldkater e.V., Heimat- und Traditionsverein Großkühnau e.V., internationale
Wilhelm-Müller-Gesellschaft e.V.
Stadt der Inklusion und Vielfalt
Edith Richter, 30 Jahre, Gastronomin
Unsere Stadt ist bunt. Verschiedenste Menschen, Kulturen, Familien leben hier gemeinsam. Eine wundervolle Chance für Dessau-Roßlau, wenn wir es schaffen, eine Stadt für alle zu sein. Bisher oft
vergessen werden junge Erwachsene und die queere Community. Ich will eine Stadt mitgestalten, die attraktiv auch für junge Menschen ist, eine Stadt, die offen und inklusiv spricht und handelt.
Eine Stadt, in der sich queere Jugendliche, Familien und Individuen sicher und vertreten fühlen. Dafür braucht es Sichtbarkeit, dafür braucht es Aufklärung und offene Unterstützung. Das möchte
ich vorantreiben.
Aktiv für: CSD Dessau-Roßlau
Begegnen-Bereichern-Austauschen
Olivia Seipelt, 47 Jahre,
Dipl. Designerin (FH), Künstlerin, ledig, 2 Kinder
Eine familienfreundliche Stadt für alle Generationen braucht
gemeinsame Anlaufpunkte. Ich möchte Brücken bauen in Form eines Netzwerkes für Jung und Alt. Ich wünsche mir mehr dauerhafte Orte für Bürger*innen als Begegnungszentren, nicht nur temporär.
Bürgerprojekte sind aus unserer Stadt nicht mehr wegzudenken, diese gilt es zu unterstützen, alle Vereine brauchen mehr Transparenz nach Aussen auf einer gemeinsamen Onlineplattform.
Frühförderung fängt in der Kita an, ich wünsche mir an allen Kitas und Schulen einen festen Sozialarbeiter und Pädagogen die auch sprachlich auf Kinder mit Migrationshintergrund eingehen können.
Die Psychosoziale Beratung sollte ebenfalls ein fester Bestandteil der Einrichtungen sein.
Aktiv in: Spielplatzinitiative e.V., Schwabehaus e.V., Gartenverein Stillinge e.V.