»Bürger mitgestalten lassen«
Dr. Klaus Meier, 45 Jahre, Dr. agrar. und M.Sc. für Naturschutz und Landschaftsplanung,
Stadtrat seit 2014, Mitarbeiter beim Naturpark Fläming e.V. in Coswig (Anhalt), ledig, 4 Kinder
Bürger frühzeitig in Veränderungsprozesse und Planungen einzubeziehen sorgt für positive Identifikation
mit der eigenen Stadt. Mitgestaltende Bürgerbeteiligung verhindert Abwanderung, schafft ein positives Klima zwischen Verwaltung und Bürgerschaft und macht die gesetzlich vorgeschriebenen Planungsprozesse schneller.
Bestes Beispiel: Ferdinand-von-Schill-Straße; große Chance: Großer Markt (Schlossplatz).
Aktiv in: Schwabehausverein, Stadtmarketinggesellschaft, VorORT, Reisewerk
»Dessau-Roßlau aktiv für die Zukunft entwickeln«
Stefan Giese-Rehm, 59 Jahre, Diplom-Theologe,
verheiratet, 4 Kinder
Dessau-Roßlau muss sich gemeinsam entwickeln mit Perspektiven nördlich und südlich der Elbe, östlich und westlich der Mulde. Insbesondere möchte ich eine nachhaltige Stadt fördern: Diese Stadt
ist familienfreundlich, kreativ,- mit gutem emissionsfreiem und preiswertem Nahverkehr und viel Grün. An 15 Jahre Arbeit im Stadtrat von 1999 bis 20014 will ich anknüpfen und die Anliegen
von BürgerInnen und Initiativen unserer Stadt dort weiter voranbringen. Wir mündige BürgerInnen sind die Stadt!
Aktiv in: Vorstand im Eine-Welt-Netzwerk Sachsen-Anhalt, KIEZ e.V., Burgverein Roßlau, ADFC, Verein
Anhaltische Landschaft, Förderverein Anhaltische Landesbibliothek, Ölmühle Roßlau,
Jugendhilfe Ausschuss, Vorsitz Unterausschuss Jugendhilfe-Planung
»Für Dessau mit den Bürgern und Bürgerinnen«
Elisabeth Kremer, 61 Jahre, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Bauhaus Dessau
Wichtig ist mir, dass Vereine und Menschen ihre Nachbarschaft, die Stadt und Umwelt in Dessau mitgestalten
und mitbestimmen: in der Kultur, im Sozialen und in der Stadtplanung. Viele Menschen in Dessau engagieren sich in Vereinen, in der Soziokultur und sozialen Hilfe. Das ist es, was eine Stadt lebendig macht und ihre Gemeinsamkeit schafft. Doch es bedarf auch der kommunalen Partnerschaft, Beratung und Ressourcen,
um das Engagement zu stärken und zu stabilisieren. Dafür möchte ich mich einsetzen.
Aktiv in: Rehsumpf e.V. , Modellprojekte des Bundes für den Stadtpark Dessau,
Projekte zur Fuß- und Radmobilität, Offener Kanal Dessau
»Für Dessau-Roßlau drehe ich gerne am Rad«
Stephan Marahrens, 47 Jahre, Diplom Geograph, 2 Kinder,
seit 2018 Mitglied des Stadtbezirksbeirates Dessau-Nord
Seit 2006 lebe ich mit meinen Kindern in Dessau-Nord und staune wie sie erwachsen werden. Im Berufsleben bin ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Umweltbundesamt tätig. Mein
bürgerschaftliches Engagement begann 2006 im Familien-Bündnis Dessau-Roßlau und wenig später in der Spielplatzinitiative Dessau e.V. sowie beim ADFC Regionalverband. Als begeisterter Radfahrer
ist der Mythos "Dessau-Fahrradstadt" für mich eine Herzens-angelegenheit und ein Grundstein für Lebensfreude. Seit 2018 bin ich Mitglied des Stadtbezirksbeirates Dessau-Nord. Mein Ziel ist die
liebenswerte Stadt Dessau-Roßlau als Zentrum des kulturellen Radtourismus im Herzen Deutschlands. Der Stadtteil Dessau-Nord braucht Pflege und eine bürgernahe Aufwertung als Wohnquartier mit
Café, Straßenbaum, Fahrradhäuschen und Lächeln. Dafür werde ich mich stark machen.
Aktiv in: ADFC Regionalverband Dessau, Spielplatzinitiative Dessau e.V. und Familien-Bündnis Dessau-Roßlau
»Global denken, lokal handeln«
Tino Knoff ,49 Jahre, Elektronikfacharbeiter, ledig
Ich werde mich für eine nachhaltige Stadtentwicklung einsetzen. Alle BewohnerInnen sollen die Doppelstadt auch wieder als Stadt an Elbe und Mulde erleben und in der Stadt grüne Oasen vorfinden.
Ich bin aktiv tätig im Eine-Welt-e.V. (Vorstand) und im ADFC e.V. Meine Vision ist, dass der Faire Handel in Kombination mit biologischer Produktion alltägliches Leben ist. Bausteine dafür sind
der Weltladen im Therapiezentrum Bethanien in Dessau-Nord und der monatliche Biomarkt auf dem Lidice-Platz.
Aktiv in: Eine-Welt-e.V. (Vorstand), ADFC e.V.
»Stadtquartiere als soziale und kulturelle Begegnungsstätten nutzen«
Andreas Gelies, 56 Jahre, Architekt, verheiratet, zwei Kinder
Ich setzte mich dafür ein, dass Dessau-Roßlau die Heimat der Moderne bleibt und eine Stärkung des Zentrums mit zeitgemäßer Architektur erfolgt. Dazu gehört, dass heutige Nutzungen in Gebäuden
stattfinden, die von heute sind und nicht so tun als seien sie 300 Jahre alt. Die deutschlandweite Bewegung der Geschichtsfälschung, der Stadt ohne Brüche, sollte hier keinen Platz bekommen.
Gestaltungsfragen in der Innenstadt betreffen vor allem: Wie schaffen wir einen Gebäudebestand der klimaschonend bewirtschaftet wird, in einem Stadtgefüge, das künftig ohne fossil betriebenen
Individualverkehr auskommt und Lebensqualität für alle Bürger bereithält.
Aktiv in: Kiez e.V. (ehemals Vorstand), Schwabehaus e.V., Kurt-Weill-Gesellschaft
»Positives Umfeld gestalten«
Andreas Greiner, 45 Jahre, Einzelunternehmer, ledig, 1 Tochter
Ich bin 1998 zum Architekturstudium nach Dessau gekommen und bin in der Stadt geblieben,
weil sie mir immer ein positives Umfeld und Möglichkeiten geboten hat. Dies ist erhaltenswert und sollte
weiter ausgebaut werden, vor allem um der Jugend und den Junggebliebenen eine Lebensgrundlage zu bieten. Ich habe mich immer als Gestalter verstanden: Damit meine ich nicht nur das Gebaute oder den urbanen Raum, sondern auch das soziokulturelle Umfeld. Wichtig ist eine ganzheitliche Betrachtung und nicht nur
die Entwicklung von Einzelprojekten.
Aktiv in: Kunst- und Kulturprojekten
»Freie Kultur entfalten - Aktive unterstützen «
Henry Mertens, 52 Jahre, Diplom Designer, Mitarbeiter der Hochschule Anhalt,
ledig, 3 Kinder
Kultur und Medien liegen für mich nah beieinander, ich bin hier selbst kreativ und engagiere mich für die Entfaltung einer freien Kultur und unterstütze Aktive in der Umsetzung ihrer Ideen. 2002 gründete ich eine Agentur für Medienproduktionen mit dem Fokus auf Urbanitätsforschung, Stadtplanung und Stadtentwicklung.
Aus diesen Erfahrungen schöpfe ich und möchte mich damit aktiv an der Stadt- und Kulturentwicklung beteiligen.
Aktiv in: Werkbund Sachsen-Anhalt e.V.
Aktiv für: Helfende Hände e.V.
Dessau-Roßlau, Fete Dessau und Fête de la Musique, VorOrt e.V., BrauArt e.V. ,
»Dessau-Roßlau - natürlich mobil für Jung und Alt«
Jörn Lindmaier, 45 Jahre,
Stadtplaner, 3 Kinder
Dessau-Roßlau ist eine Stadt mit vielen Potenzialen: Neben diversen touristischen Attraktionen und der tollen umgebenden Natur,- ist die Stadt geprägt durch eine überschaubare Größe, kurze Wege, kaum Wohnungs- und Flächen-Knappheit, vielfältiges Kulturangebot und viel bürgerschaftliches Engagement. Ich bin überzeugt, dass man mit den richtigen Weichenstellungen hier noch viel mehr erreichen und dabei die Strukturen der Stadt als Chance betrachten kann. So wird Dessau-Roßlau eine zukunftsgerichtete lebenswerte Stadt für Jung und Alt. Daran möchte ich mitwirken und meine Kompetenzen in der Verkehrs-/ Stadtplanung, dem Umweltschutz und der Energiewende einbringen.
Aktiv in: Dessau-natürlich mobil, VCD Elbe-Saale